Neue Miss World kommt aus Tschechien!
Foto: Instagram/Miss World
Miss World 2024 kommt aus Tschechien. Ihr Name ist Krystyna Pyszková. Sie wurde am 9. Samstag in Mumbai/Indien im Rahmen des internationalen Miss World Festivals gekrönt. Krystyna Pyszková, neue „schönste Frau der Welt“, ließ 111 Teilnehmerinnen aus aller Welt hinter sich.
25- jährige Model und Studentin kommt aus Třinec im östlichen Teil Tschechiens, nahe der Grenze zu Polen. Zu ihren Hobbys gehören Reisen, das Kennenlernen von fremden Kulturen, Geige Spielen und Reiten. Sie beteiligt sich an einem Projekt, das den Kindern in Tansania bessere Bildung zu bekommen hilft.
Nach Taťána Kuchařová, die 2006 in Warschau die Miss-World-Krone gewann, ist Krystyna Pyszková die zweite tschechische Gewinnerin des Miss-World-Wettbewerbs.
Kristína Nemčková (*2001): Die jüngste Gewinnerin des kulinarischen TV-Wettbewerbs MasterChef
Die wurde zur weltweit jüngsten Siegerin des kulinarische Wettbewerbs MasterChef gekürt. Man schrieb das Jahr 2018 und Kristína Nemčková war 17 Jahre jung. Aufgrund dieses Erfolges reihte sie Forbes zu den 30 Under 30.
Mit dem verdienten Geld finanzierte sie ein Studium an der prestigeträchtigen internationalen Kochschule Le Cordon Bleu und arbeitete im Londoner Restaurant Story. Derzeit arbeitet sie als Stellvertreterin des Chefkochs im weltweit berühmtesten Restaurant Geranium in dänischen Kopenhagen.
Das Backen und das Kochen machten ihr von klein auf Spaß. Mit 11 Jahren gründete sie ihr Profil in den sozialen Netzwerken mit der Bezeichnung „Ich bin MasterChef“, heute unter dem Slogan Made by Kristina. Seitdem teilt sie in den sozialen Netzwerken Kochinspirationen und ihre Rezepte.
Ihr gefällt das Restaurant Entrée in Olomouc, wir können es wärmstens empfehlen, sie hat ein Praktikum bei Aromi gemacht, einem berühmten italienischen Restaurant in Prag. In der tschechischen Metropole lässt sie sich einen Besuch im asiatischen Luxusrestaurant Taro nicht entgehen.
Eliška Junková (1900-1994), Königin schneller Autos
Sie kannte Ferrari wie auch Porsche, war Botschafterin der Marke Bugatti. Als einzige Frau in der Geschichte der legendären Rennen Grand Prix vermochte sie, den besten Fahrern aus den Reihen der Männer ebenbürtig zu sein. Das war Eliška Junková, die First Lady des Motorsports gehörte seinerzeit zur Rennelite, indem sie selbst unter Männern nicht verloren ging.
Ihr Stil war angeblich „schlau“, sie fuhr unverschämt schnell und bis heute wird sie nicht nur in Tschechien als berühmteste Automobil-Rennfahrerin aller Zeiten gefeiert. Die wertvollsten Siege waren, abgesehen von zwei Damensiegen im Pariser Autodrom, der erste Sieg einer Frau im internationalen Bergaufrennen (Zbraslav–Jíloviště), der Sieg beim I. Grand Prix Deutschland 1927, Targa Florio 1928 und der erste Sieg in der Kategorie der Damen und der fabrikunabhängigen Fahrer.
Foto: iRozhlas.cz
Sie halt bei der Auswahl der Strecke des Masaryk-Rings in Brünn. Mit ihrem Namen gewann sie damals herausragende Fahrer, wie unter anderem Louis Chiron, die Konstrukteure Ferdinand Porsche, Enzo Ferrari und andere. Nachfolgend arbeite sie bei Jan Baťa in Zlín, in der entstehenden Abteilung der Reifenherstellung. Dort ersann sie die Bezeichnung Barum und setzte für diese neue Marke die Beibehaltung des stilisierten Baťa-Buchstabens durch, den Barum bis heute verwendet.
Sie lebte in einem Haus auf dem Prager Hradschin. Heute befindet sich hier der Sitz der schwedischen Botschaft. Sie können sich auch den ältesten „Bugatti“ der Welt mit der Herstellnummer 365 ansehen, der sich im Technischen Nationalmuseum in Prag befindet.
Die Olympiasiegerin Eva Adamczyková (*1993) trägt gern einen Schnurrbart
Ledig hieß sie Eva Samková, wobei sie zu den erfolgreichsten Sportlern in Tschechien gehört. Neben den Medaillen und Würdigungen für die sportlichen Leistungen auf dem Snowboard trug zu ihrer Bekanntheit auch ihre Teilnahme an der TV-Show Star Dance bei. Im Jahre 2014 gewann sie das Rennen im Snowboardcross bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi. Sie errang somit die erste Goldmedaille für das tschechische Team und erkämpfte das historisch fünfte tschechische, individuelle Gold anlässlich Olympischer Winterspiele.
Sie ist eine Frau mit viel Sinn für Humor. Berühmt wurde sie auch dadurch, dass sie sich vor den Rennen einen Schnurrbart unter die Nase malt. Die Freude am Sport verdarben ihr leider unlängst zahlreiche Verletzungen, darunter sehr ernsthafte Frakturen der Unterschenkelknochen über den Knöcheln beider Beine. Darüber hinaus gab es familiäre Sorgen, als beide Eltern einer Krebserkrankung unterlagen. Sie gab nicht auf und nimmt weiterhin an Rennen teil, wobei sie in ihrer Snowboardcross-Disziplin die Weltmeisterschaft gewinnt.
Ihr Vorbild ist eine andere große Sportlerin aus Tschechien. Věra Čáslavská (1942-2016) war die erfolgreichste tschechoslowakische Olympionikin, die in der Sportgymnastik 7 goldene und 4 silberne Olympiamedaillen errang, viermal Weltmeisterin wurde und elfmal den Titel der Europameisterin erkämpfte. Nach der sowjetischen Okkupation im Jahre 1968 wurde sie wegen ihrer politischen Haltung verfolgt.
Věra Chytilová (1929-2014), ein Filmstar der neuen Welle
Věra Chytilová war zweifellos die bedeutendste und herausragendste Filmregisseurin und Drehbuchautorin in Tschechien. Weltruf brachten ihr die Filme aus der sog. Neuen Welle in den sog. Goldenen sechziger Jahren ein. Unter anderem reihte die BBC ihren Film Sedmikrásky (Gänseblümchen) zu den zehn besten, von Frauen gedrehten Spielfilmen.
Die First Lady des tschechischen Films wurde am 2. Februar 1929 in Ostrava geboren, sie studierte Architektur in Brünn, bis sie schließlich an der Film- und Fernsehfakultät der Akademie der Musischen Künste in Prag vor Anker ging. Dort studierte sie in einem Jahrgang mit weiteren Giganten des tschechischen Films, die zu weltweitem Ruhm gelangten, Oscar-Preisträger waren oder für den Oscar nominiert wurden. Unter ihnen Jiří Menzel, Evald Schorm und Jan Němec.
Sie hatte sehr scharfsinnige Ansichten zum Leben und zur Politik. Sie vertrug keine Langeweile, improvisierte gern bei den Dreharbeiten, stellte an sich selbst und an die Schauspieler hohe Ansprüche und ging mit dem männlichen Geschlecht in keiner Weise schonend um. Im Übrigen begleitete sie ihr Leben lang ein Motto, dass in Tschechien populär wurde: „Na ja, Männer, die altern nicht. Graue Strähnen schmücken sie, die Brille steht ihnen gut, die Falten sind sexy. Keine Krampfadern. Keine Cellulitis. Kein Klimakterium. Doch dann auf einmal...krepieren sie.
Pavlína Pořízková (*1965), ein berühmtes Model aus Sports Illustrated und Playboy
Pavlína Pořízková ist ein amerikanisches, aus Tschechien stammendes Model. Mit ihren Eltern emigrierte sie im Jahre 1968. Zunächst wirkte sie in Schweden und nach ihrem Pariser Erfolg im Modeling übersiedelte sie in die USA. Dort erschien sie als jüngstes Model in der Geschichte auf der Titelseite Bademode-Magazins Sports Illustrated, und auch auf dem Cover der Zeitschrift Playboy.
Sie schloss einen Vertrag mit der Kosmetikgesellschaft Esteé Lauder. Ferner war sie in Zeitschriften, in der Werbung sowie im Film zu sehen. Im Jahre 1992 reihte sie die Zeitschrift Harper´s Bazaar zu den zehn schönsten Frauen der Welt.
Heute lebt sie teilweise in Tschechien und hat die Ausstrahlungskraft einer reifen Dame.