Wasserschloss Blatná
Wasserschloss
Blatná in
Südböhmen bei Strakonice gehört zu den meistbesuchten Denkmälern, die am Wasser gebaut wurden. Das Wahrzeichen des Schlosses ist der Weiße Turm, dessen Spiegelbild auf der Wasserfläche von weitem sichtbar ist. Bei einer Besichtigung, an der Sie zwischen April und Oktober teilnehmen können, besuchen Sie die
historischen Interieurs mit Sammlungen des Adelsgeschlechts Hildprandt, dem das Schloss seit mehreren Jahrhunderten gehört. Rund um das Schloss erstreckt sich ein englischer Landschaftspark, in welchem eine Herde Damhirsche lebt. Zu den weiteren Besucher-Highlights gehören
Bootsfahrten auf dem Schlossteich, Kutschenfahrten, das Füttern der Damhirsche und natürlich ein Spaziergang durch den Park.
Schloss Červená Lhota
Ein weiterer am Wasser erbauter Herrschaftssitz ist das
südböhmische Schloss
Červená Lhota, unweit von Jindřichův Hradec. Das kleine, jedoch umso charismatischere Schloss wurde auf einem Felsen über dem Teich erbaut. Auch hier können Sie sich ein
Boot ausleihen und den Schlossteich entdecken. Natürlich laden auch die historischen
Interieurs zum Besuch ein. Zu bewundern gibt es die historischen Gemächer der Fürstenfamilie Schönburg-Hartenstein in der Gestalt nach 1910, da in diesem Jahr der letzte Umbau des Schloss abgeschlossen wurde.
Schloss Kratochvíle
Schloss Kratochvíle (Kurzweil) ist eine
Renaissance-Perle in der Teichlandschaft
Südböhmens. Einst eine dekadente Spielerei, die jedoch ein spektakuläres Ergebnis brachte – so könnte eine kurze Beschreibung des Schlosses
Kratochvíle, eines malerischen Herrschaftssitzes mit Reitareal umgeben von Wäldern, Teichen, Alleen und Weiden in der Nähe von České Budějovice, lauten. Das Renaissance-Jagdschloss aus dem 16. Jahrhundert im Stil einer italienischen Villa umgibt ein Wassergraben mit Renaissance-Garten. Bei der Schlossbesichtigung entdecken Sie
originale Renaissance-Interieurs mit manieristischer Malerei und reicher figuraler Stuckverzierung, wo Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts Jagd- und Musikfeste, Kultur- und gesellschaftlichen Veranstaltungen der adeligen Besitzer stattfanden. Der Name „Kratochvíle“ – Kurzweil – bedeutet so viel wie „sich die lange Weile kürzen“. Und genau zu diesem Zweck diente das Schloss auch. Die Wasserfläche rund um das Schloss
untermalt die sommerliche Atmosphäre von Wohlbefinden und Glück, die hier die einstigen Schlossherren genießen durften.
Burg Švihov
Die Wasserburg
Švihov in Westböhmen gehört zu den mächtigsten mittelalterlichen Wasserfestungen der Tschechischen Republik. Die Burg wurde zur Zeit der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert auf einer künstlichen Insel erbaut und von zwei Wassergräben geschützt. Heute können Sie in der Tourismussaison
ein Boot mieten und vom Wassergraben aus den einmaligen Anblick der mächtigen Burgmauern und des hohen Turms genießen. Die Burg bietet auch spezielle Besichtigungen für Kinder an, darunter einen Rundgang im Zeichen des berühmtesten tschechischen Märchens „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.
Burg Český Šternberk
In
Mittelböhmen ragt auf einem Felsvorsprung über dem Fluss Sázava die mächtige mittelalterliche Burg
Český Šternberk empor. Sie gehört zu den
ältesten durchgehend bestehenden Burgen in Böhmen und ist interessanterweise auch heute noch im Besitz des Adelsgeschlechts Sternberg, welches die Burg 1241 gegründet hatte. Während das Exterieur sein gotisches Aussehen behielt, wurden die Interieurs im Laufe der Jahrhunderte in Schlossgemächer umgebaut. Der Besichtigungsrundgang führt durch das zweite Obergeschoss und bietet Einblicke in 15 prunkvoll möblierte Zimmer. Die anderen Geschosse dienen der Adelsfamilie Sternberg nach wie vor zu Wohnzwecken. Von der Burg aus eröffnet sich den Besuchern der malerische Anblick der
romantischen Mäander des Flusses Sázava, der besonders bei
Wassersportlern hoch im Kurs steht. Sie können sich dies ebenfalls zunutze machen und diesen Fluss befahren.
Schloss Lednice und Mäander der Thaya
Das
südmährische Schloss
Lednice gehört zusammen mit dem Herrschaftssitz
Valtice zu der
Kulturlandschaft der Fürstenfamilie Liechtenstein. Auch wenn das Schlossgebäude nicht direkt am Wasser steht, finden wir in dessen Nähe eine Vielzahl von Wasserflächen. Rundherum erstreckt sich nämlich ein
weitläufiger Landschaftspark mit Mäandern und Nebenarmen der
Thaya, Teichen und weiteren Wasserelementen. Im Park werden Bootsfahrten angeboten, um Ihnen den Weg zu den weiteren Denkmälern in diesem Areal zu verkürzen. Im Boot durchqueren Sie sowohl den Landschaftspark als auch einen Auwald. Die Mäander der alten Thaya vermitteln einen fast schon geheimnisvollen Eindruck und Sie entdecken die Natur Südmähren aus einer Perspektive, die Ihnen sonst verwehrt bleiben würde. Mit etwas Glück bekommen Sie während der Fahrt Biber oder Graureiher zu sehen!
Burg Veveří
Die mächtige
Burg Veveří im südlichen Teil
Mährens unweit von Brünn
gehört zu den größten Burgarealen Mährens. Erbaut wurde sie auf einem Felsen über dem Zusammenfluss der Svratka und Veverka am
Brünner Stausee. Im Mittelalter diente die Burg als Sitz mährischer Herrscher. Die politischen und gesellschaftlichen Kapriolen des 20. Jahrhunderts haben ihre Spuren hinterlassen, doch heute wird die Anlage schrittweise rekonstruiert. Die einzelnen Besichtigungsrundgänge führen entweder durch die Prunkräume des Palastes oder sind auf die baulich-historische Entwicklung ausgerichtet. Unterhalb liegt der Brünner Stausee, wo im Sommer regelmäßiger
Schiffsverkehr angeboten wird. Burg Veveří erreichen Sie ab der Anlegestelle des Stausees
an Bord eines Schiffs! Ein Ausflug, der nicht nur Ihren Kindern gefallen wird.