Der Besuch eines gehobenen Restaurants gehört zum ganz besonderen Erlebnis, wobei sich die meisten von uns so einen Besuch wahrscheinlich nur zu besonderen Anlässen gönnen. So oder so ist der Besuch eines Fine-Dining-Restaurants meist ein unvergessliches Erlebnis, denn diese Gastronomiebetriebe zeichnen sich durch bis ins kleinste Detail durchdachte Menüs und eine Anzahl von Gängen aus, die manchmal sogar die zehn übersteigt. Da es in der Tschechischen Republik eine stattliche Anzahl solcher Restaurants gibt, wird Ihnen zu Ihrem besonderen Anlass die Auswahl nicht ganz leicht fallen, denn wer die Wahl hat, hat bekanntlich auch die Qual!
In den vergangenen 30 Jahren, seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, ist das Niveau der Gastronomie in der Tschechischen Republik stetig gestiegen. Der aufkommende Tourismus verlangte nach einem höheren Standard gastronomischer Leistungen, als in Zeiten der Tschechoslowakei, und im Laufe der Zeit kam auch der neue Trend des Fine-Dining dazu. Die Anfänge waren schwierig und die ersten gehobenen Restaurants waren nur den reichsten Tschechen sowie Touristen vorbehalten. Den Schritt in diese Richtung wagten als erste Prager Restaurants, wie beispielsweise Kampa Group, La Collezione und Zátiší Group.
Autor: archiv Milan Ballík
Damals erstrahlte der Michelin-Stern auch über dem Restaurant Alcron des gleichnamigen Hotels, wobei es dieser Betrieb leider nur fünf Jahre lang schaffte, diese Auszeichnung zu behalten. Doch dank dem weiteren Michelin-Stern, mit welchem das damals neu eröffnete Restaurant Field des Haubenkochs Radek Kašpárek in der Prager Altstadt ausgezeichnet wurde, konnte sich die Tschechische Republik ihre zwei Sterne behalten. In beiden Restaurants ist die Tschechische Küche markant vertreten. Oldřich Sahajdák, Chefkoch in La Degu, wie La Degustation Bohême Bourgeoise unter Gourmets auch genannt wird, setzt dabei auf ausschließlich tschechische Rezepte und im Rahmen des nachhaltigen Konzepts auch auf tschechische Zutaten, und zwar in der Verarbeitung, damit die Zutaten je nach saisonaler Verfügbarkeit in optimaler Form sind.
Strahlende Michelin Sterne
Die ersten Michelin-Sterne, die im Jahr 2008 in Prag vergeben wurden, gingen an Küchenteams internationaler Hotel-Ketten. Damals wurden Andrea Accordi im Restaurant Allegro, Four Seasons Hotel, und Gordon Ramsay im Hilton ausgezeichnet. Später kamen dann weitere Haubenköche dazu, die traditionellen tschechischen Gerichten ihr hohes Qualitätsniveau zurückgaben und unter Gästen ein immer größeres Interesse daran weckten. Genau 4 Jahre später, im Jahr 2012, erhielt der erste tschechische Chefkoch in einem Restaurant mit rein tschechischer Küche den ersten Michelin-Stern, und zwar das La Degustation Bohême Bourgeoise in der Prager Altstadt. Dieses Spitzenrestaurant konnte sich den Stern bis heute behalten und bietet auch zehn Jahre später ein exzellentes Menü an.Autor: archiv Milan Ballík
Damals erstrahlte der Michelin-Stern auch über dem Restaurant Alcron des gleichnamigen Hotels, wobei es dieser Betrieb leider nur fünf Jahre lang schaffte, diese Auszeichnung zu behalten. Doch dank dem weiteren Michelin-Stern, mit welchem das damals neu eröffnete Restaurant Field des Haubenkochs Radek Kašpárek in der Prager Altstadt ausgezeichnet wurde, konnte sich die Tschechische Republik ihre zwei Sterne behalten. In beiden Restaurants ist die Tschechische Küche markant vertreten. Oldřich Sahajdák, Chefkoch in La Degu, wie La Degustation Bohême Bourgeoise unter Gourmets auch genannt wird, setzt dabei auf ausschließlich tschechische Rezepte und im Rahmen des nachhaltigen Konzepts auch auf tschechische Zutaten, und zwar in der Verarbeitung, damit die Zutaten je nach saisonaler Verfügbarkeit in optimaler Form sind.