Prager Passagen

Die Prager Passagen entstanden Ende des 19. Jahrhunderts, vor allem im Stadtzentrum. Die Passage Palais Koruna (50°05'02.0"N 14°25'29.0"E) im Stil des geometrischen Art Nouveau verfügt über einen Turm mit Perlenkrone, die mit Atlas-Skulpturen geschmückt sind. Das Gebäude der Neorenaissance an der Ecke der Straßen Perlová und Národní třída stellt eine gespiegelte Passage dar (50°04'59.1"N 14°25'18.0"E), das gegenüber dem Palais Adria im Stil des Rondokubismus steht. Die Passage Adria (50°04'56.9"N 14°25'18.3"E) wurde durch das Theater im Kellergeschoss, z. B. durch die Laterna Magika bzw. dem Theater  Divadlo Za branou berühmt. Das Passagen-Paradies ist der Wenzelsplatz. Das Palais Lucerna (50°04'51.9"N 14°25'33.2"E) ist mit den Passagen von der Kunst des Islam inspiriert und die Anwohner nannten diese den "Basar". Im Inneren finden Sie unter anderem auch eine provokative Skulptur des "kopfüber hängenden Pferdes" vom unkonventionellen Künstler David Černý. St. Wenzel sitzt auf dem Bauch eines kopfüber hängenden Pferdes. Die Passage Alfa (50°04'57.2"N 14°25'31.2"E), neu unter der Bezeichnung U Stýblů verfügt über eine magische Atmosphäre aufgrund der Verbindung des Palais mit dem mittelalterlichen Garten des Franziskanerklosters. Bestandteil des heutigen Hotels Ambassador ist die Passage, die zum Kabarett Alhambra mit interessanter Innengestaltung führt. Das Palais Fénix (50°04'48.8"N 14°25'42.7"E) der Architekten Gočár und Ehrmann am Wenzelsplatz ist eines der ersten Gebäude des funktionalistischen Konstruktivismus.