Wenn Sie sich auf dem Hradschiner Platz befinden, können Sie sicherlich neben der Prager Burg, dem traditionellen Sitz der böhmischen Könige, ein Barockpalais mit einem wunderschön verzierten Giebel nicht übersehen. Es handelt sich um den traditionellen Sitz der Prager Erzbischöfe, die gleichfalls die Oberhäupter der tschechischen katholische Kirche sind und traditionell vom Papst zu Kardinälen ernannt werden. Auf diesem Platz, nur einige Schritte vom St.-Veits-Dom entfernt, steht es seit dem 17. Jahrhundert in unveränderter Form. Auch wenn ein Normalsterblicher dieses Palais von Innen nicht bewundern kann, lohnt es sich auf jeden Fall, bei ihm einen Moment zu verweilen.
Den Sitz des böhmischen Erzbischofs hätten wir hier schon vor vielen Jahrhunderten finden können, allerdings in der heutigen barocken Form steht er hier seit dem Ende des 17. Jahrhunderts. Damals wurden die besten italienischen Architekten nach Prag gerufen, daher nimmt dieser Bau unter den frühbarocken Bauten in Prag eine bedeutende Stellung ein. Dieser Umbau des erzbischöflichen Sitzes ist die Grundlage der heutigen Optik des Palastes einschließlich des angebauten Balkons aus Marmor mitten in der Hauptfassade.
Ein weiterer Umbau wurde hundert Jahre später im Stil der Rokokozeit durchgeführt. Aus dieser Zeit sind die einzigartigen Rokoko-Interieurs der Repräsentationsräume erhalten. Diese sind mit schönen Stofftapeten bekleidet, die vor kurzem gediegen restauriert wurden.
Das Palais ist nicht der Öffentlichkeit zugänglich, es dient nach wie vor seinem ursprünglichen Zweck, und es finden keine Besichtigungen für die Öffentlichkeit statt.
Ein weiterer Umbau wurde hundert Jahre später im Stil der Rokokozeit durchgeführt. Aus dieser Zeit sind die einzigartigen Rokoko-Interieurs der Repräsentationsräume erhalten. Diese sind mit schönen Stofftapeten bekleidet, die vor kurzem gediegen restauriert wurden.
Das Palais ist nicht der Öffentlichkeit zugänglich, es dient nach wie vor seinem ursprünglichen Zweck, und es finden keine Besichtigungen für die Öffentlichkeit statt.