Die Prager Uferpromenaden entlang der Moldau laden ganzjährig zu romantischen Spaziergängen ein. Hier ist ja auch immer etwas los. Sollten Sie sich aufmachen, um die meistbesuchte Promenade entlang des Kais namens Rašínovo nábřeží zu erkunden (zwischen dem Tanzenden Haus und dem Nationaltheater), dann wird Ihrer Aufmerksamkeit der hohe Renaissanceturm mit dunklem Mauerwerk nicht entgehen, der sich lässig an einen niedrigen Quader mit großen verglasten Flächen zu lehnen scheint. Sie blicken gerade auf die legendäre Galerie Mánes.
Sowohl das Gebäude als auch der Klavierflügel wurden renoviert
Den zentralen Raum des Gebäudes bildet der Ausstellungssaal, der für das Veranstalten von Ausstellungen unterschiedlicher Kunstrichtungen von Weltrang konzipiert wurde. Der zentrale Bereich des Ausstellungssaals erstreckt sich über zwei Geschosse und wird durch eine verglaste Satteldach-Stahlkonstruktion von oben belichtet. Im Untergeschoss finden Sie zwei Mehrzweckräume für das Abhalten von Vorträgen, Workshops und Auktionen.Der Renaissancewasserturm mit typischem Zwiebeldach wacht seit mehreren Jahrhunderten über die Uferpromenade, wobei ihm seit Beginn der 1930er Jahre das niedrige, verglaste, funktionalistische Mánes-Gebäude Gesellschaft leistet. Dieses stieg bald zur architektonischen Legende auf und wurde zu einem der bedeutendsten Zentren des gesellschaftlichen und kulturellen Prager Lebens. Zwischen 2012 und 2014 wurde das gesamte Mánes-Gebäude umfassend saniert und rekonstruiert. Renoviert wurde auch das historische Restaurant mit Terrasse und Deckenfresko von Emil Filla. Dabei wurde auch der Steinway-Konzertflügel aus dem Jahr 1897 restauriert, auf welchem einst der legendäre Musiker Jaroslav Ježek spielte und der heute im Café ausgestellt ist.
Adresse
Mánes Gallery, Masarykovo nábřeží 250/1, Praha 1, 110 00