Ein Kind zu zeugen, es zu versorgen und dabei sein, wenn es heranwächst, ist der Traum vieler Paare. Wenn es auf natürlichem Wege nicht geht, reichen Zentren und Kliniken der Reproduktionsmedizin ihre helfende Hand.

Warum in Tschechien?

Die Tschechische Republik war auf diesem Gebiet eines der ersten Länder der Welt. Bereits 1982, nur 4 Jahre nach der Weltpremiere, wurde in Tschechien das erste durch künstliche Befruchtung entstandene Kind geboren. Die Qualität der Behandlung von Unfruchtbarkeit an tschechischen Kliniken gehört weltweit zur Spitze. Spezialisierte medizinische Einrichtungen bieten komplexe Dienstleistungen in den Bereichen künstliche Befruchtung, Gynäkologie, Andrologie, Urologie und Embryologie. Dank eines breiten Spektrums der genutzten Methoden, der Einhaltung strenger, für den Behandlungserfolg wichtiger Kriterien und der langjährigen Erfahrungen gehören die tschechischen Ärzteteams für  IVF (In-vitro-Fertilisation) zu den besten der Welt und können einen sehr hohen Behandlungserfolg verzeichnen: 70 % bei der Behandlung mittels Eizellenspende.
 
Die tschechischen IVF-Zentren sind in der Lage, bis u 90 % der Paare zu helfen, häufig auch solchen, deren Situation ausweglos scheint. Die Kliniken bieten langjährige Erfahrungen mit allen in den besten internationalen Zentren verfügbaren Methoden der künstlichen Befruchtung.

 

Anonyme Eizellen- und Samenspende

Eine wichtige Rolle in Bezug auf künstliche Befruchtung spielt auch die tschechische Gesetzgebung. Sie ermöglicht nämlich anonyme Eizellen- und Samenspenden mit möglicher Bestimmung der Physiognomie. Im Unterschied zu anderen Ländern sind Eizellen- und Samenspenden legal, freiwillig und sicher. Sie beruhen auf dem Anonymitätsprinzip und sind unentgeltlich. Spender (Spenderinnen) erhalten jedoch eine Erstattung der zweckentsprechenden, nachgewiesenen wirtschaftlichen Aufwendungen sowie eine Entschädigung für die mit der Keimzellenspende verbundenen Unannehmlichkeiten.

 

Welche Behandlungen werden angeboten?

Eine Methode der künstlichen Befruchtung ist die In-vitro-Fertilisation (IVF). Die beruht auf Stimulierung der Eierstöcke der Patientin durch Verabreichung von Hormonen. Dadurch reifen in den Eierstöcken mehrere Eizellen heran, die dann entnommen und im Labor befruchtet werden. Die Entnahme erfolgt ambulant und dauert nicht länger als 20 Minuten. Nach dem Eingriff ruht sich die Frau in einem angenehmen Ambiente im Liegen aus und kann nach einer Kontrolle die Einrichtung verlassen. Ausländische Klienten können den Besuch einer Reproduktionsklinik mit einem Aufenthalt in tschechischen Kurbädern in der Nähe der ausgewählten Klinik verbinden.
 
Die Befruchtung der Eizelle erfolgt durch intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI), wobei eine Samenzelle direkt in die vorbereitete Eizelle eingebracht wird. Diese Methode lässt sich außerdem durch gezielte Spermienselektion perfektionieren (PICSI). In Verbindung mit der IVF kommt häufig die Technik des Embryonentransfers (ET) zur Anwendung, wobei Embryonen in die Gebärmutter eingepflanzt werden, damit die Schwangerschaft im Körper der Frau beginnen kann. Wichtiger Bestandteil des Prozesses der künstlichen Befruchtung ist die Präimplantationsdiagnostik (PGD), bei der eine Untersuchung der Eizelle, ggf. des Embryos, vor Einbringung in die Gebärmutter durchgeführt wird.

  • Dauer des Eingriffs: unterschiedlich
  • Vollnarkose: nein
  • Dauer des stationären Aufenthalts: ohne

Labore

Von großer Wichtigkeit ist im IVF-Prozess das Niveau der Labortätigkeiten. Die Labore in den tschechischen Zentren setzen neueste Erkenntnisse schnell praktisch um. Embryonen werden genetisch untersucht bzw. kontinuierlich im Embryoskop, einer Art Inkubator, in ihrer Entwicklung überwacht. Dadurch lassen sich Unregelmäßigkeiten aufdecken und Embryonen auswählen, aus denen ein gesundes Kind entsteht. In den Labors werden auch andere Parameter herangezogen, die einen drohenden dauerhaften Verlust oder eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit aufdecken helfen.