Das historische Zentrum der Stadt ist eine Wohltat für die Seele. Bis heute sind hier zahlreiche schöne Bürgerhäuser und weitere Objekte in vielerlei Baustilen erhalten. In der Stadtmitte laden die zahlreichen Cafés zum Platznehmen und Verweilen ein.
Domažlice - ein malerisches Städtchen voller Folklore
Zu den bedeutendsten Denkmälern von Domažlice in Westböhmen gehört die Chodenburg. Hier befindet sich auch das Chodenmuseum, das Sie mit dem Leben und den Traditionen dieser ungewöhnlichen Gegend bekannt macht. Auf dem Hauptplatz steht der leicht schiefe Rundturm an der Kirche Mariä Geburt, der das Wahrzeichen der Stadt ist. Zum Bild des Platzes gehört ebenso das Untere Tor, das mit seinem märchenhaften Aussehen das Kolorit des historischen Stadtzentrums entscheidend mitprägt.
Die Region der Grenzwächter
Domažlice ist das Herz des Chodenlands. Dieses Gebiet ist reich an seiner Volkstradition, die von prächtigen Trachten und einer reichen Folklore geprägt wird. Die Choden waren einst eine Volksgruppe in der Umgebung von Domažlice, deren Aufgabe es war, die Ländergrenze zwischen Böhmen und Bayern zu bewachen. Diese Menschen waren direkte Untergebene des Königs und genossen für Ihren Dienst viele Vorrechte und Privilegien.
Auf Jahr und Tag!
Nach der verlorenen Schlacht am Weißen Berg begannen die Habsburger jedoch, den Choden ihre Rechte streitig zu machen. Dies gipfelte darin, dass der Anführer des Chodenaufstands Kozina auf direkte Anweisung des Generals Lomikar erhängt wurde und weitere 70 Menschen ins Gefängnis kamen. Lomikar nahm sich dann jedoch die Aufforderung zum Gottesgericht zu Herzen. Wie Kozina bei seiner Hinrichtung vorhersagte, starb der verhasste Lomikar genau ein Jahr darauf bei der Jahresfeier von Kozinas Hinrichtung.
Adresse
Chodské náměstí 96
344 01 Domažlice