Warum in Tschechien?
In den zurückliegenden Jahrzehnten erleben Neurologie und Neurochirurgie aufgrund neuer Abbildungsverfahren wie Computertomographie (CT), Positronen-Emissions-Tomographie (PET CT) und Magnetresonanz (MRI), sowie durch den Einsatz neuer chirurgischer Technologien und Techniken eine schnelle Entwicklung. Dazu zählen vor allem die stereotaktische Chirurgie, welche Operationen an tiefen Gehirnstrukturen bei minimaler Gewerbeschädigung während des Zugangs ermöglicht, endoskopische, robotische und CyberKnife-Chirurgie.
Diese modernen Diagnoseinstrumente, Technologien und Verfahren stehen in Tschechien für die Behandlung von Schlaganfall, Epilepsie, degenerativen Gehirnerkrankungen (Alzheimer und Parkinson), Bandscheibenvorfällen, posttraumatischen Störungen, degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen und Erkrankungen des peripheren Nervensystems (Neuropathie, Entzündungen und Tumore des Gehirns und Rückenmarks) zur Verfügung. Völlig neu ist das Konzept zur Behandlung der Kraniosynostose. Diese pathologischen Synostosen lassen sich mittels endoskoper Chirurgie (Keyhole Surgery) beheben und ermöglichen bei Neugeborenen das übliche Schädelwachstum. Im Unterschied zur klassischen offenen Chirurgie ist das Kind geringeren Risiken postoperativer Komplikationen ausgesetzt.
Prävention
Die präventive Neurologie umfasst eine komplexe Beurteilung der persönlichen Anamnese sowie physikalische Untersuchungen, neurologisch ausgerichtete Laboruntersuchungen, die Nutzung von Abbildungsverfahren, Konsultation der Ergebnisse mit einem Neurologen, Schlussfolgerung und Empfehlung zur Lösung vorhandener gesundheitlicher Probleme sowie einen in der Fremdsprache verfassten ärztlichen Bericht.
- Dauer der Untersuchungen: unterschiedlich
- Vollnarkose: nach Art des Eingriffs
- Dauer des stationären Aufenthalts: nach Art des Eingriffs
Zentren zur Behandlung von Schlafstörungen
Zu den in Tschechien angebotenen modernen Einrichtungen zählen auch Zentren zur Behandlung von Schlafstörungen. Diese Spezialeinrichtungen befassen sich vor allem mit den Erscheinungsbildern von Schlafstörungen, übermäßiger Schläfrigkeit am Tage sowie Verhaltens- und Bewegungsanomalien im Schlaf. Der bedeutendste Bestandteil des Leistungsangebots ist die Betreuung von Patienten mit Schlafapnoe-Syndrom (schlafbezogene Atmungsstörung, wobei es zum Aussetzen der Atmung kommt). Die Zentren führen eine komplexe Polysomnographie durch, bei der zahlreiche Parameter simultan aufgezeichnet werden: EEG (Elektroenzephalografie), EOG (Elektrookulographie), EMG (Elektromyographie) der Gesichtsnerven, Atemfluss, Atmungsbewegung und andere. Durch Auswertung der gewonnenen Daten sind einzelne Schlafphasen und die Art der Störung feststellbar und kann eine geeignete Behandlung empfohlen werden, z. B. die Verwendung einer Atemmaske, um während des Schlafs einen dauerhaften Überdruck in den Atemwegen sicherzustellen.
Epilepsiezentren
Eine spezialisierte ambulante und stationäre Betreuung von Epilepsiepatienten bieten auch die Epilepsiezentren an. Sie schließen Beratung und Monitoring (EMU) ein, mit deren Hilfe Behandlungserfordernisse identifiziert werden und die langfristige Überwachung der Patienten erfolgt. Behandelt wird durch gezielte Entfernung von epileptogenem Gewebe mit Hilfe der stereotaktischen Chirurgie.
Rehabilitation, Physiotherapie und Kurwesen
An das Gebiet der Neurologie und Neurochirurgie knüpfen unmittelbar Rehabilitation, Physiotherapie und Kurbehandlungen an. In den besten stationären und ambulanten Einrichtungen Tschechiens ist eine erstklassige anschließende Rehabilitationsbehandlung von Patienten mit Störungen des Bewegungsapparates, einschließlich postoperativer Rehabilitation, sichergestellt. Die tschechische Rehabilitationsmedizin hat international einen ausgezeichneten Ruf und gehört zu den besten der Welt.