Die Synagoge von Břeclav wurde bis zur Besatzung durch die Nationalsozialisten für Gottesdienste genutzt und diente danach ein halbes Jahrhundert lang als Lager. Nach aufwendigen Rekonstruktionsarbeiten wird die Synagoge heute als Galerie für bildende Künste, als Konzertsaal sowie als Veranstaltungssaal verwendet.
In der Synagoge findet man heute außerdem auch eine Dauerausstellung über die Geschichte der jüdischen Bevölkerung, die zu den größten jüdischen Gemeinden in ganz Mähren gehörte. Während des Zweiten Weltkriegs erlosch hier jedoch, wie anderswo auch, alles jüdische Leben. Am 28.9.2000 wurde im Vorraum der Synagoge eine Gedenktafel für die ermordeten jüdischen Gemeindemitglieder von Břeclav enthüllt und das Gebäude wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf der ehemaligen Frauenempore befindet sich eine Ausstellung zum Thema „Jüdisches Leben in Břeclav“.