Reisen nach Tschechien müssen zwar noch einige Zeit warten, doch wir bringen Ihnen die Karlsbader Region und das mit diesem Landesteil verbundene Urlaubsfeeling direkt nach Hause.
Willkommen in Karlsbad! Wer die Mischung aus Kur und Kultur liebt, ist in dieser bekannten westböhmischen Region Tschechiens gerade richtig. Das Bäderdreieck freut sich, bald wieder seine Gäste persönlich begrüßen zu dürfen. Karlsbad, Marienbad und Franzensbad bereiten für die Sommermonate spezielle Angebote für Familien mit Kindern vor. Möglichkeiten, die Urlaubszeit zu verbringen, gibt es zu Genüge. Die Region wartet mit märchenhaften Schlössern, Burgen, entspannten Fahrradwegen und Bauernhöfen auf. Bis eine Reise nach Westböhmen aber möglich ist, vorab einige Tipps aus Westböhmen für eine Reise im Geiste und für die Sinne.
Seit dem 18. Jh. boomt hier das Kurwesen, so waren schon berühmte Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe und Ludwig van Beethoven Kurgäste in dem charmanten Städtchen. Für einen Einstieg in die virtuelle Reise und einen ersten Überblick über die Kurregion des weltberühmten Westböhmischen Bäderdreiecks Karlsbad, Marienbad und Franzensbad lohnt sich ein Blick in die Dokumentation „Kur Royal: Das böhmische Bäderdreieck“ von Phoenix: www.youtube.com/watch?v=cIE4sNLFG4A
Mehr über die Region finden Sie auch unter: www.zivykraj.cz/de
Rezept für Karlsbader Knödel
Zutaten:
Butter mit den Dottren und Salz schaumig schlagen, das Eiweiß vorerst zur Seite stellen. Mit einem Esslöffel nach und nach Milch und Mehl hinzufügen. Die Brötchen in kleine Würfel schneiden und kurz mit Butter gleichmäßig goldgelb anbraten. Inzwischen das Eiweiß steifschlagen. Die gerösteten Brotwürfel zum Teig hinzufügen und zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterheben. Die Stoffserviette mit der zerlassenen Butter einpinseln, den Knödelteig hineingeben, zusammenrollen und mit einer Schnur die Enden fest zusammenbinden, damit ein kompakter Knödel entsteht. Anschließend etwa eine Stunde lang in Salzwasser kochen, nach der Hälfte der Zeit einmal vorsichtig wenden. Den gekochten Knödel mit einem Faden in Scheiben schneiden.
Zu den Knödeln passt zum Beispiel eine Lendenbratensoße. Als eine schmackhafte vegetarische Alternative bietet sich eine Schwammerlsauce an. Mehr unter: www.czechspecials.cz
Bei so einem Abendessen darf eine süße Gaumenfreude zum Abschluss nicht fehlen. Eine traditionelle und sehr beliebte Süßspeise aus Karlsbad sind die Karlsbader Oblaten. Ihre erste Zubereitung, die sich damals noch deutlich von der heutigen unterschied, geht auf die Zeit vor 1800 zurück. Die erste Bäckerei für Oblaten entstand 1867, seither erfreuen sie sich großer Popularität und sind ein beliebtes Mitbringsel aus der Region. Die Karlsbader Oblaten können warm und kalt genossen werden, es gibt sie in verschiedenen Variationen, etwa mit Schokoladen-, Haselnuss- und Vanillegeschmack.
Das opulente Mahl lässt sich am besten mit einem bekömmlichen Digestif ausklingen. Bei einem Karlsbader Menü darf natürlich ein Schnaps aus der Region nicht fehlen. Aus Karlsbad stammt der weltberühmte Likör Becherovka. Der Kräuterschnaps wird seit 1806 nach einem Familienrezept mit 36 Kräutern hergestellt und rundet das tschechische Menü entweder pur oder als Cocktail ab. Beliebt ist das Mischgetränk „Beton“, mit BE-cherovka, TON-ic Water und etwas Zitronensaft.
Und auch die Reise-Podcast von Ö1 lassen ihre Zuhörer in das k. & k. Ambiente des kaiserlichen Bades mit seinen Jugendstilfassaden eintauchen: https://oe1.orf.at/programm/20200105/583291/Karlsbad-Marienbad
Die Region Karlsbad ist zuversichtlich, bald wieder internationale Gäste begrüßen zu dürfen. So freuen wir uns, einen persönlichen Gruß von Petr Židlický, Leiter des Destination Management der Karlsbader Region – Living Land, weitergeben zu können: „Die Karlsbader Region wird traditionell für Kur- und Wellnessaufenthalte besucht. Aus diesem Grunde waren die Hygienebestimmung bei uns traditionell stets sehr hoch. Die Stärkung des Immunsystems, die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste bleiben für uns auch in der jetzigen Situation nach wie vor die höchste Priorität und so werden die hohen Standards noch weiter erhöht. Ende Mai öffnen unsere Hotels und Restaurants wieder ihre Tore für die einheimischen Gäste und wir hoffen, dass wir bald auch Gäste aus Österreich und der Schweiz wieder begrüßen dürfen.“
Karlsbad – Juwel des Bäderdreiecks
Eleganz, Kurkolonnaden, edle Kurhäuser und eine exklusive Lage inmitten eines bewaldeten Tals – das sind die Markenzeichen von Karlsbad (Karlovy Vary), der beliebtesten Stadt des weltberühmten Bäderdreiecks. Name und Tradition des Kurwesens im altehrwürdigen Karlsbad mit seinen 81 Thermalquellen gehen der Legende nach auf den im 14. Jh. herrschenden Kaiser Karl IV. zurück, der hier bei einer Hirschjagd das wohltuende Heilwasser entdeckt haben soll.Seit dem 18. Jh. boomt hier das Kurwesen, so waren schon berühmte Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe und Ludwig van Beethoven Kurgäste in dem charmanten Städtchen. Für einen Einstieg in die virtuelle Reise und einen ersten Überblick über die Kurregion des weltberühmten Westböhmischen Bäderdreiecks Karlsbad, Marienbad und Franzensbad lohnt sich ein Blick in die Dokumentation „Kur Royal: Das böhmische Bäderdreieck“ von Phoenix: www.youtube.com/watch?v=cIE4sNLFG4A
Mehr über die Region finden Sie auch unter: www.zivykraj.cz/de
Reisen für den Gaumen - Karlsbader Knödel & Kräuterschnaps
Was gibt es Schöneres im Urlaub, als die regionale Küche auszuprobieren, neue Gerüche und Geschmäcker wahrzunehmen und mit vielen Rezeptinspirationen wieder nach Hause zu kommen? Zaubern Sie sich doch inzwischen zu Hause die böhmische Küche auf den Teller und bringen Sie sich den Duft der Karlsbader Region ins Esszimmer. Diese Küche ist herzhaft, bodenständig und gewürzintensiv. Häufig werden die deftigen Speisen mit Knoblauch, Kümmel, Liebstöckel oder Majoran abgeschmeckt. Hier ein Rezept der tschechischen Köchin Marie Janků-Sandtnerová (1885-1946), einer berühmten tschechische Kochbuchautorin:Rezept für Karlsbader Knödel
Zutaten:
- 70 g Butter
- eine Prise Salz
- 6 Dotter
- ½ l Milch
- 560 g Mehl
- 200 g Brötchen
- 200 g Butter
- 20 g geschmolzene Butter zum Einfetten der Stoffserviette
Butter mit den Dottren und Salz schaumig schlagen, das Eiweiß vorerst zur Seite stellen. Mit einem Esslöffel nach und nach Milch und Mehl hinzufügen. Die Brötchen in kleine Würfel schneiden und kurz mit Butter gleichmäßig goldgelb anbraten. Inzwischen das Eiweiß steifschlagen. Die gerösteten Brotwürfel zum Teig hinzufügen und zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterheben. Die Stoffserviette mit der zerlassenen Butter einpinseln, den Knödelteig hineingeben, zusammenrollen und mit einer Schnur die Enden fest zusammenbinden, damit ein kompakter Knödel entsteht. Anschließend etwa eine Stunde lang in Salzwasser kochen, nach der Hälfte der Zeit einmal vorsichtig wenden. Den gekochten Knödel mit einem Faden in Scheiben schneiden.
Zu den Knödeln passt zum Beispiel eine Lendenbratensoße. Als eine schmackhafte vegetarische Alternative bietet sich eine Schwammerlsauce an. Mehr unter: www.czechspecials.cz
Bei so einem Abendessen darf eine süße Gaumenfreude zum Abschluss nicht fehlen. Eine traditionelle und sehr beliebte Süßspeise aus Karlsbad sind die Karlsbader Oblaten. Ihre erste Zubereitung, die sich damals noch deutlich von der heutigen unterschied, geht auf die Zeit vor 1800 zurück. Die erste Bäckerei für Oblaten entstand 1867, seither erfreuen sie sich großer Popularität und sind ein beliebtes Mitbringsel aus der Region. Die Karlsbader Oblaten können warm und kalt genossen werden, es gibt sie in verschiedenen Variationen, etwa mit Schokoladen-, Haselnuss- und Vanillegeschmack.
Das opulente Mahl lässt sich am besten mit einem bekömmlichen Digestif ausklingen. Bei einem Karlsbader Menü darf natürlich ein Schnaps aus der Region nicht fehlen. Aus Karlsbad stammt der weltberühmte Likör Becherovka. Der Kräuterschnaps wird seit 1806 nach einem Familienrezept mit 36 Kräutern hergestellt und rundet das tschechische Menü entweder pur oder als Cocktail ab. Beliebt ist das Mischgetränk „Beton“, mit BE-cherovka, TON-ic Water und etwas Zitronensaft.
Handwerk aus Karlsbad - Böhmische Glaskunst
Um dem Abendmotto des virtuellen Dinners „Karlsbader Küche“ treu zu bleiben, können Ästheten mit Glas und Porzellan aus Böhmen ihre Speisen und Getränke anrichten. Bereits Goethe, der seinen 74. Geburtstag in der mittelalterlichen Stadt Loket verbrachte, bewunderte das feine Porzellan der Region. Kristallglas, Glas und Glasmacher aus Böhmen genießen innerhalb der Tschechischen Republik und weltweit ein hohes Ansehen. In Karlsbad befindet sich die berühmte Glashütte Moser mit Besucherzentrum und Museum. Die familiär geführte Glashütte mit einer über 160-jährigen Geschichte gehörte einst zu den Hoflieferanten für königliche Anwesen und führt bis heute die facettenreiche Tradition der Herstellung von kunstvollen Glaserzeugnissen fort. www.czechtourism.com/de/n/moser-glassworksReisen für die Augen - James Bond auf Kur in Karlsbad
Filmbegeisterte können Karlsbad virtuell besonders gut erleben, wenn sie auf der Spur internationaler Filmklassiker wandeln. Das Grandhotel Pupp, das auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblickt, inspirierte immer wieder Regisseure, um in den prächtigen Räumlichkeiten zu drehen. Zu den wohl bekanntesten Produktionen zählen der Bond-Film „Casino-Royale“ (2006) mit Daniel Craig, in dem Cineasten nicht nur das Ambiente des Hotels, sondern auch die Stadt in gleich mehreren Szenen erleben können.Ebenso entstanden hier „La Vie en Rose“ (2007), wo Edith Piaf, gespielt von Marion Cotillard, im Festsaal des Hotels singt. Mehr Filmlocations in Tschechien finden Sie unter www.zemefilmu.cz/deReisen für die Ohren - Podcasts rund um Karlsbad
Alle, die eher aktive Entschleunigung und Entspannung suchen, sollten mit auf eine akustische Reise nach Karlsbad gehen. Alexander Tauscher nimmt den Zuhörer mit auf eine Radioreise zu den heilenden Heißwassern, die dort im Tal des Flusses Teplá seit undenklichen Zeiten sprudeln. Aber auch hochprozentiges Wasser kommt in dem Podcast nicht zu kurz: Ein Abstecher ins Becherovka-Museum. www.radioreise.de/2019/01/bohmen-kurbader-promis-und-bier.htmlUnd auch die Reise-Podcast von Ö1 lassen ihre Zuhörer in das k. & k. Ambiente des kaiserlichen Bades mit seinen Jugendstilfassaden eintauchen: https://oe1.orf.at/programm/20200105/583291/Karlsbad-Marienbad
Die Region Karlsbad ist zuversichtlich, bald wieder internationale Gäste begrüßen zu dürfen. So freuen wir uns, einen persönlichen Gruß von Petr Židlický, Leiter des Destination Management der Karlsbader Region – Living Land, weitergeben zu können: „Die Karlsbader Region wird traditionell für Kur- und Wellnessaufenthalte besucht. Aus diesem Grunde waren die Hygienebestimmung bei uns traditionell stets sehr hoch. Die Stärkung des Immunsystems, die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Gäste bleiben für uns auch in der jetzigen Situation nach wie vor die höchste Priorität und so werden die hohen Standards noch weiter erhöht. Ende Mai öffnen unsere Hotels und Restaurants wieder ihre Tore für die einheimischen Gäste und wir hoffen, dass wir bald auch Gäste aus Österreich und der Schweiz wieder begrüßen dürfen.“