Warum sich ein Besuch lohnt
Der erst 35-jährige italienische General Ottavio Piccolomini erhielt 1634 vom Kaiser dieses Schloss mit riesigem Herrschaftsgut als Geschenk für seine Hilfe bei der „Beseitigung“ Albrecht von Wallensteins. Seine im Dreißigjährigen Krieg gesammelten Erfahrungen waren mit Sicherheit bei den Bau- und Modernisierungsarbeiten auf dem neuen Herrensitz hilfreich. Zudem modernisierte er die Befestigungsanlage umfassend. Während der 150-jährigen Herrschaft der Familie Piccolomini in der Zeit des Barock und Rokoko wurde das Schloss umgebaut und erhielt sein gegenwärtiges Aussehen.
Im Schloss gibt es sechs Besichtigungstouren der herrlich eingerichteten Innenräume. Auf der neusten kann man die einzigartige Sammlung an Orden und Ehrenzeichen besichtigen, darunter sind auch Juwelen und Ordenssterne aus dem alten Schlosstresor zu sehen.