Barocke Residenz mit klassizistischen Elementen – Schloss Krásný Dvůr steht in Verbindung mit einem der bedeutendsten Adelsgeschlechter des 18. Jahrhunderts, den Tschernin von Chudenitz. Führungen werden sowohl im Schloss als auch im Schlosspark angeboten, wo Sie interessante Fakten zur Geschichte des Landschaftsparks erfahren.
Die Interieurs sind mit historischem Mobiliar und Porzellan-, Steingut- sowie Uhrensammlungen ausgestattet. Auch die wertvollen Gemälde böhmischer und europäischer Maler, wie beispielsweise von Petr Brandl, Karel Škréta, Christian Philipp Bentum, Élisabeth Vigée-Lebrun und weiteren laden zum Bewundern ein. Sehenswert sind auch die Schlossbibliothek, die klassizistischen Kachelöfen, das Mobiliar und weitere glänzende Beispiele historischer Handwerkskunst.
Den englischen Landschaftspark beleben attraktive Bauten wie der Pan-Tempel, der Neugotische Tempel und der 84 Fuß hohe Obelisk, ein getreuer Nachbau des Obelisken auf der Piazza del Popolo in Rom. Dieser imposante Steinpfeiler mit pyramidenförmiger Spitze wurde zum Gedenken an den berühmten Sieg in der Schlacht bei Amberg im Jahr 1796 errichtet, als Truppen unter der Führung des Erzherzogs Karl die französischen Einheiten zurückdrängen und aus Böhmen vertreiben konnten. Der Park mit mehreren Teichen und Wasserkanälen lädt zum Spazieren ein.
Auf Schüler der Grundschulen warten spezielle Unterrichtsprogramme zum Thema Handwerk und Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Weiter können im Großen Saal im Schloss oder auf Wunsch auch im Park Trauungen abgehalten werden.
Im Jahr 1719 fasste Franz Josef Tschernin den Entschluss, die Villa zu einem Barockschloss mit allem erdenklichen Komfort auszubauen zu lassen. Damals diente die einstige Feste als Speicher und landwirtschaftlicher Lagerraum. Die Pläne für den Umbau stammten vom Prager Architekten Franz Maximilian Kaňka, dem persönlichen Baumeister von Franz Josef Tschernin. Der eigentliche Schlossumbau spielte sich zwischen 1720 und 1724 ab. Ende des 18. Jahrhunderts ließ Jan Rudolf Tschernin die Schlosskapelle erweitern, zwei neue Treppen anbauen und das Wildgehege in einen einzigartigen englischen Landschaftspark umgestalten, in dem schrittweise mehrere romantische Bauten entstanden.
Den englischen Landschaftspark beleben attraktive Bauten wie der Pan-Tempel, der Neugotische Tempel und der 84 Fuß hohe Obelisk, ein getreuer Nachbau des Obelisken auf der Piazza del Popolo in Rom. Dieser imposante Steinpfeiler mit pyramidenförmiger Spitze wurde zum Gedenken an den berühmten Sieg in der Schlacht bei Amberg im Jahr 1796 errichtet, als Truppen unter der Führung des Erzherzogs Karl die französischen Einheiten zurückdrängen und aus Böhmen vertreiben konnten. Der Park mit mehreren Teichen und Wasserkanälen lädt zum Spazieren ein.
Auf Schüler der Grundschulen warten spezielle Unterrichtsprogramme zum Thema Handwerk und Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. Weiter können im Großen Saal im Schloss oder auf Wunsch auch im Park Trauungen abgehalten werden.
Aus der Geschichte
Die älteste schriftliche Erwähnung von Schloss Krásný Dvůr, in der ein Wilhelm von Krásný Dvůr genannt wird, stammt aus dem Jahr 1295. Im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts geht das Schloss an Wenzel Pětipeský von Chýše, der an der Stelle des heutigen Schlosses mit dem Bau der sog. Oberen Feste begann, die er jedoch nie fertigstellte. Den Bau in Form einer Renaissancevilla beendete erst der neue Besitzer, Johann d. J. Mašťovský von Kolovrat. Die Villa aus dem 16. Jahrhunderts und ihr Grundriss bilden die Grundmauern des heutigen Hauptgebäudes des Schlosses. Die Herrschaft wechselte noch mehrmals ihren Besitzer, wobei keine grundlegenden baulichen Veränderungen vorgenommen wurden. 1649 erwarb Krásný Dvůr die Adelsfamilie Tschernin, die das Schloss bis 1945 in Familienbesitz hielt.Im Jahr 1719 fasste Franz Josef Tschernin den Entschluss, die Villa zu einem Barockschloss mit allem erdenklichen Komfort auszubauen zu lassen. Damals diente die einstige Feste als Speicher und landwirtschaftlicher Lagerraum. Die Pläne für den Umbau stammten vom Prager Architekten Franz Maximilian Kaňka, dem persönlichen Baumeister von Franz Josef Tschernin. Der eigentliche Schlossumbau spielte sich zwischen 1720 und 1724 ab. Ende des 18. Jahrhunderts ließ Jan Rudolf Tschernin die Schlosskapelle erweitern, zwei neue Treppen anbauen und das Wildgehege in einen einzigartigen englischen Landschaftspark umgestalten, in dem schrittweise mehrere romantische Bauten entstanden.