Die kleine Beton-Wehranlage liegt nur ein wenig höher als der Rest der Landschaft und ist ein Mahnmal für jene Zeit, in der das tschechische Volk durch die deutsche Besatzung im Jahr 1938 auf eine harte Probe gestellt wurde. Begeben Sie sich ins Innere des Wehrbaus und machen Sie sich selbst ein Bild davon, ob die tschechoslowakischen Waffen eine Chance gehabt hätten, den Gang der Geschichte zu beeinflussen.
Die leichte Befestigungsanlage befindet sich in der Nähe eines Feldwegs beim Kreuz am südlichen Stadtrand von Slup. Die Anlage wurde gemäß ihres Erscheinungsbilds des Jahres 1938 rekonstruiert. Der Bunker ist komplett ausgerüstet und mit Schießtischen, voll funktionierenden Spiegelperiskopen, Ventilatoren und mit weiterer Ausrüstung ausgestattet, die in der Zeit der Mobilisierung (September 1938) gebraucht wurde. Dazu zählen auch Ausrüstungsobjekte der Besatzung der Wehranlage. Im Museum der tschechischen Befestigungssysteme werden auch Kriegsmaterial und Objekte aus der Zeit der Ersten Tschechoslowakischen Republik ausgestellt. Der Besucher kann sich schwere Maschinengewehre des Typs „Schwarzlose M07/24“ ansehen, die es mit Flugzeugen aufnehmen mussten, außerdem auch eine Ausstellung von Befestigungsmodellen, Waffen der heute bereits abgeschafften Grenzwache und weitere dreidimensionale Exponate, die die Ausstellung abrunden.