Die Ausstellungsstücke, unter denen sich zahlreiche Kulturdenkmäler vom unschätzbaren Wert befinden, die erstmalig ausgestellt werden, wurden von 35 Institutionen zu Ausstellungszwecken ausgeliehen. Meist handelt es sich um wertvolle Schmuckgegenstände, in erster Linie aus den bedeutendsten großmährischen Zentren - Mikultschitz, Staré Město u Uherského Hradiště, Lundenburg (Břeclav) -Pohansko, Ollmütz (Olomouc) und Bojná. In der Ausstellung werden aber auch entferntere Funde von großmährischem Charakter präsentiert (Burgwall Chotěbuz-Podobora sowie Funde aus fürstlichen Grabstätten aus Stará Kouřim), welche die Bedeutung und den Einfluss des Großmährischen Reichs auch im breiteren mitteleuropäischen Kontext belegen. Aufmerksamkeit verdienen zweifellos einige besondere Komplexe wie der bekannte Fund von Silbergefäßen und Schmuck, der sogenannte Schatz des byzantinischen Kaufmanns aus Zemiansky Vrbovok, die Fürsten-Doppelgrabstätte aus Kolín, der Fund von Schmuckgegenständen aus der Bestattungsausstattung der Fürstin aus Želénky sowie Grabbeigaben aus einer reich ausgestatteten Grabstätte der Fürstin von Stará Kouřim.
