Im Rahmen beider Besuchertrassen auch zur eigenständig zugänglichen Ausstellung in den neuen Räumen werden die Kleinode unterschiedlicher Herkunft und Alter vorgestellt. Diese Ausstellung zeigt die Qualität und Vielfalt der traditionellen Teppiche in der Sammlung der böhmischen Burgen und Schlösser. Die Ausstellung ist in vier Bereiche laut der Herkunftsregion der Teppiche unterteilt - in die Ausstellung der Teppiche aus dem Kaukasus, aus Anatolien, Persien, Turkmenistan und Afghanistan. Zu den wertvollsten Exponaten gehört der monumentale Chintamani-Teppich aus dem 16. Jahrhundert. Dieser stammt aus den Sammlungen der Schwarzenbergs und die Platzierung ist seit dem Ende der Weltausstellung für Teppiche in Wien im Jahr 1891 im Schloss Hluboká . Aus den vollständigen Kollektionen sind hier beispielsweise die historische Sammlung der anatolischen - teilweise für Gebete bestimmten - Teppiche zumeist aus dem 18. Jahrhundert vertreten, die als antike Sammlung der Thronfolger von Österreich-Ungarn Franz Ferdinand d'Este für seinen orientalischen Salon auf Schloss Konopiště kaufte.