Die Natur stellte für den weltbekannten Komponisten eine starke Inspirationsquelle dar. Davon zeugen auch sein Liederzyklus „Zypressen“ für das Violoncello und das Klavier (oder Orchester), die Konzertouvertüre „In der Natur“ oder sein Klavierzyklus „Aus dem Böhmerwald“.
Die neue Ausstellung gewährt Musikliebhabern Einblicke in seinen persönlichen Nachlass, so ist z. B. sein Spazierstock, sein Ausgehhut, seine Trinkflasche für Reisen oder sein persönliches Buchexemplar über die Liedkunst von Vögeln zu sehen. Aus dem Privatbesitz des Urenkels Petr Dvořák sind zudem für diese Ausstellung folgende Exponate entliehen worden: der Strohhut und eine Mütze des Komponisten, die er vorwiegend während der Sommermonate auf seinem Sommersitz in Vysoká getragen hat. Hier war es auch, wo sich Antonín Dvořák der Gärtnerei gewidmete, wo er Bäume pflanzte und Tauben züchtete und von wo er seine beliebten Morgen-Spaziergänge in die umliegende Natur antrat, um den Liedern der Vögel zu lauschen.
Antonín Dvořák reiste aber auch sehr gerne mit seinen Freunden, so besuchte er u. a. mit seinem Freund Leoš Janáček im Jahre 1883 eine Reihe an böhmischen Orten, wie z.B. den sagenumwobenen Berg Říp und die Städte Strakonice, Orlík, Husinec und Prachatice in Südböhmen.
Die Ausstellung „Antonín Dvořák – Inspiration durch die Natur“ ist seit 30. April 2019 im Antonín Dvořák Museum in Prag zu sehen.